KANAREN

Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik in einer geographischen Region, die als Makaronesien bezeichnet wird. Dazu zählen auch die Kapverden, die Azoren, das Madeira-Archipel und die Ilhas Selvagens. Zwischen rund 27° 38′ und 29° 30′ nördlicher Breite und 13° 22′ und 18° 11′ westlicher Länge befinden sich die Kanaren zwischen 1.028 und 1.483 Kilometer vom Mutterland Spanien (Kap Trafalgar) entfernt, auf gleicher Höhe mit beispielsweise der Sahara, Kuwait und Florida.

Es gilt, im Gegensatz zum spanischen Festland, die Westeuropäische Zeit.

Die Kanaren bestehen aus sieben Hauptinseln:
Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro

Die sechs Nebeninseln sind:
Alegranza, Graciosa, Montaña Clara, Lobos, Roque del Este und Roque del Oeste

Einige kleinere unbewohnte Felsinseln sind Anaga, Salmor und Garachico. Der höchste Berg der Kanarischen Inseln ist der 3.718 Meter hohe Pico del Teide. Er liegt auf der Insel Teneriffa und ist gleichzeitig Spaniens höchste Erhebung.

Die Kanaren sind ein Gezeitenrevier, auch wenn die Gezeiten vergleichsweise wenig Einfluss auf die Navigation haben. Der Tidenhub beträgt etwa 2 m, jedoch gibt es keine ausgeprägten Gezeitenströme. Die maximale Stromstärke liegt bei 1 kn. Vielleicht ist das der Grund, warum auf Charterschiffen teilweise keine Gezeitentafeln und Stromatlanten zu finden sind. Wer lieber auf Nummer sicher geht, sollte vor Törnbeginn die Hoch- und Tiefwasserzeiten und -höhen aus dem Internet abfragen.

Lanzarote
Gran Canaria
Teneriffa