PORTUGAL

Die Zentren des Yachtsports in Portugal liegen an der Algarve und im Raum Lissabon. Dennoch befinden sich auch an der Westküste ausreichend Marinas. Für ausländische Yachten haben sie jedoch meist nur eine Bedeutung als Durchreisestationen.

Viele Marinas in Portugal liegen in Flußmündungen. Bei 3-4 Meter Tidenhub entstehen dort starke Strömungen, sodaß eine Gezeitenplanung beim Ein- und Auslaufen meist empfehlenswert, teilweise unverzichtbar ist. Ein weiterer Nebeneffekt ist die Mückenplage. Sie ist überall präsent, besonders zahlreich und aufdringlich sind die Blutsauger in Figueira da Foz.

Auffallend viele Menschen arbeiten in Portugal mit einer sehr niedrigen Wertschöpfung. Dass sie mit dem niedrigen Lohn zurecht kommen, liegt auch an den niedrigen Lebenshaltungskosten.

In den Küstenregionen wird sehr viel Fisch gegessen. Schon mittags und erst recht abends duften die Küstenorte nach gegrilltem Fisch, denn das ist die wichtigste Zubereitungsart. Bekannt sind aber auch Eintöpfe und Suppen mit Fisch, wie die Feijoada (Eintopf mit Bohnen, Reis und Fisch) oder die Caldeirada (Fischsuppe). Schlendert man durch eine Markthalle, bekommt man den Eindruck, die Portugiesen essen alles, was aus dem Meer kommt und zappelt: Alle vorstellbaren Arten von Muscheln, Schnecken, Krebsen, aber auch Kalmare, Sepien, Octopusse und natürlich alle Fische. Zunehmend sind das auch Tiefseefische wie der Degenfisch, da die traditionellen Arten der Oberfläche auch in Portugal schon stark überfischt sind.

Der Fisch von sozusagen nationaler Bedeutung ist zweifellos die Sardine. Er gilt als Grundnahrungsmittel und wird überall angeboten und gegessen. Pão do mar – das Brot des Meeres: Die Sardinha hat Portugal schon über schwierige wirtschaftliche Zeiten gerettet und hat als Ölsardine wertvolle Arbeitsplätze gesichert.

PORTUGAL mit dem Motorboot

Porto, der Namensgeber des kleinen Landes am großen Atlantik,ist über 2.000 Jahre alt. Schon die Römer bauten an den sonnenverwöhnten Steilhängen des Rio Douro Wein an. Auf Bacchus folgten Kreuzritter, Kirchenmänner und britische Kaufleute.

Sie alle stellten die Weichen für das berühmteste Produkt der Region, den Portwein. Heute kann man den märchenhaft schönen Bilderbuchfluss im Norden Portugals sogar mit dem Charterboot entdecken.

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